Das Instrument "Perspektivenwechsel" erschien mir für meine Situation besonders brauchbar. Bei dieser Übung stelle ich 3 Stühle nebeneinander. Zuerst setze ich mich in meinen "Drama-Stuhl". Auf diesem Platz erlebe ich alles als Zumutung, lasse meinem eigenen "Drama" freien Lauf und schreibe meine Gefühle und Gedanken dazu auf einen Zettel. Wenn mir nichts mehr einfällt, wechsle ich den Platz. Der zweite Stuhl repräsentiert das Gegenteil; hier nehme ich alle Chancen wahr. Ich erlebe eine angenehme Ruhe in mir, sehe positive Bilder und bin fast euphorisch, was alles möglich ist. Diese Gedanken schreibe ich ebenfalls auf. Der dritte Sessel, auf den ich mich setze, steht für eine Art Metaebene, einen Ort der inneren Weisheit, an dem ich mich frage: "Was genau heißt all das jetzt für mein Leben? Was ist ein guter erster Schritt, um aus dem Gefühlschaos herauszukommen?" Die Antwort, die sich dann auftat, war klar: "Nutze die positiven Aspekte dieser Zeit."